2. Handorf Open

Robin Sanz krönt seine herausragende Saison

Sieger der Handorf Open 2023: Robin Sanz. © WTV

Robin Sanz (TC Iserlohn) schwebt derzeit im siebten Tennishimmel:  Finalteilnahme beim A3-Turnier in Göttingen im Mai, Sieg bei den 89. Westfalenmeisterschaften im Juni in Ahlen und jetzt (3. September) der erste Sieg bei einem A3-Turnier - bei den 2. Handorf Open. „Für mich war der Turniersieg in Handorf der größte Erfolg meiner Tenniskarriere" so der 25 Jahre alte Student nach dem Finale. 

+++ Wohlfühl-Turnier: Die Spieler des TC Iserlohn fühlen sich sichtlich wohl bei den Handorf Open. Das erste Turnier gewann Marcel Zielinski und jetzt Robin Sanz (beide vom TC Iserlohn). +++

Alexander Skripaev (MTA TC Dorsten), an Nummer vier gesetzt, hatte im Halbfinale gegen Sanz keine Chance (3:6, 1:6). Im Finale gab es dann das Gigantentreffen der Setzliste: Der an Nummer eins gesetzte Yan Sabanin (TC Parkhaus Wanne-Eickel), 47. der deutschen Rangliste (DR), traf auf Robin Sanz, an Nummer zwei gesetzt und 97. der DR.  „Ich war hochmotiviert, weil ich wusste, wenn ich das Turnier gewinne, kann ich einen Sprung in die Top 70 der DR machen“,  hob Sanz  die hohe Bedeutung des Endspiels für ihn hervor  

+++ Wiederholungsspieler: Yan Sabanin (TC Parkhaus Wanne-Eickel), Alexander Skripaev (MTA TC Dorsten), Tom Südmeyer (Kölner THC Stadion Rot-Weiß), Kevin Kaczynski (Bielefelder TTC), Philipp Sibbel (TC Parkhaus Wanne Eickel),  Lars Hartmann (TC Union Münster) und Egor Viktorov (Dorstener TC)  sind die sieben Spieler, die sowohl bei den 1.  als auch bei den 2. Handorf Open dabei waren. +++

Sanz erinnerte sich auch wohl daran, dass Yan Sabanin zu schlagen ist. Dies schaffte er nämlich im Halbfinale bei den 89. Westfalenmeisterschaften (6:4, 6:4). Er startete dann im Finale auch gleich mit einem Break und brachte seine Aufschlagsspiele anschließend durch: 6:4 für Sanz  im ersten Satz. Die  Taktik von Sanz, hohe Bälle mit viel Spin zu spielen, ging auf.  Sabanin konnte sein Spiel auch im zweiten Satz nicht wie gewohnt durchziehen. 

+++ TOP 100: Bei dem 1. Handorf Open nahmen  fünf Spieler aus den TOP 100 der deutschen Rangliste teil, bei den 2. Handorf Open waren es zwei Spieler. +++ 

Nach rund 90 Minuten stand der Sieger der 2. Handorf Open fest. Sanz hatte Sabanin in zwei Sätzen (6:4, 6:0) bezwungen und sicherte sich beim mit 5.000 Euro dotierten DTB-Ranglistenturnier wichtige Punkte und die Siegprämie von 1.700 Euro. 

Durch den Sieg wird Sanz einen großen Sprung nach vorne in der Deutschen Rangliste machen. Sanz selbst hat dann auch schon die nächsten Ziele im Visier:  „Ein Platz unter den ersten 50 in Deutschland ist mittelfristig möglich.“ Und dann winken in der kommenden Saison eventuell noch Einsätze in der Bundesliga, denn der TC Iserlohn ist gerade in die 2. Liga aufgestiegen.  

+++ Münsterland:  Sechs Spieler aus dem Bezirk Münsterland waren bei den 1. Handorf Open dabei.  Bei den 2. Handorf Open hatten zehn Spieler  aus dem Bezirk Münsterland gemeldet. Erfolgreichster Spieler aus dem Münsterland war in diesem Jahr Alexander Skripaev (MTA TC Dorsten), der bis ins Halbfinale kam. +++

Den Termin der 3. Handorf Open hat Sanz sich zudem auch schon vorgemerkt. „Gerne bin ich wieder dabei - das Turnier war sehr gut organisiert - toll war auch, dass Ballkinder beim Finale dabei waren - das gibt es nicht bei jedem A3-Turnier“, bilanzierte er. 

+++ Statement: „Ich bin begeistert, mit wie viel Herzblut der Verein in Handorf dieses Turnier ausrichtet und gestaltet und somit eine hervorragende Plattform für unsere westfälischen Spitzenspieler schafft.“ (Lutz Rethfeld,  WTV-Vizepräsident Wettkampfsport Erwachsene) +++

Text: Cord Witkowski

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